Die Judenverfolgunfg im Dritten Reich (1941-1942), Детальна інформація
Die Judenverfolgunfg im Dritten Reich (1941-1942)
Stadtbevцlkerung. Ein Ghetto einzurichten war unmцglich, da weder
Stacheldraht noch Bewachungsmцglichkeiten vorhanden waren. Daher traf ich von vornherein Vorbereitungen fьr eine kьnftige grцssere Aktion. Zunдchts wurde die Enteignung durchgefьhrt und mit dem anfallenden Mobiliar und
Gerдt sдmtliche deutsche Dienststellen, einschliesslich
Wehrmachtquartiere, ausgestattet und so weit grosszьgige Hilfeleistung bei anderen Gebieten gestellt, dass jetzt beim Anwachsen aller Dienststellen bei mir selbst Mangel herrscht. Fьr Deutsche unbrauchbares Zeug wurde der
Stadt zum Verkauf an die Bevцlkerung freigegeben und der Erlцs der
Amtskasse zugefьrt. Dann folgte eine genaue Erfassung der Juden nach Zahl,
Alter und Beruf, eine Herausziehung aller Handwerker und Facharbeiter, ihre Kenntlichmachung durch Ausweise und gesonderte Unterbringung. Die vom
SD am 13.11. durchgefьrte Aktion befreite mich von unnцtigen Fressern; und die jetzt vorhandenen etwa 7000 Juden in der Stadt Slonim sind sдmtlich in den Arbeitsprozess eingespannt, arbeiten willig aufgrund stдndiger
Todesangst und werden im Frьhjahr genauestens fьr eine weitere
Verminderung ьberprьft und aussortiert. Das flache Land wurde eine
Zeitlang grosszьgig von der Wehrmacht gesдubert; leider nur in Orten unter eintausend Einwohnern. In den Rayonstдdten wird nach der Durchfьhrung der hilfsarbeiten fьr die West-Ost-Bewegung das Judentum bis auf die notwendigsten Handwerker und Facharbeiter ausgemerzt werden. Da die
Wehrmacht nicht mehr bereit ist, Aktionen auf dem flachen Lande durchzufьhren, werde ich die gesamten Juden des Gebietes in zwei oder drei
Rayonstдdten zusammenfassen, nur in geschlossen Arbeitskolonnen einsetzen, um damit endgьltig Schleichhandel und Partisanenunterstьtzung durch Juden auszurotten. Die besten Fachkrдfte unter den Juden mьssen unter Aufsicht in meinen Handwerkerschulen ihre Kunst intelligenten Lehrlingen weitergeben, um einmal den Juden auch im Handwerk entbehrlich zu machen und auszuschalten”.
V. Die “Aussiedlung” (1942).
“Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, bei Lublin beginnend, die
Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird hier ein ziemlich barbarisches und nicht mehr zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel ьbrig. Im grossen kann man wohl feststellen, dass 60 Prozent davon liquidiert werden mьssen, wдhrend nur 40 Prozent bei der Arbeit eingesetzt werden kцnnen. Der ehemalige Gauleiter von Wien
(Globocnik), der diese Aktion durchfьhrt, tut das mit ziemlicher Umsicht und auch mit einem Verfahren, das nicht allzu auffдllig wirkt”.
Josef Gцbbels in seinem Tagebuch am 27. Mдrz 1942.
Die Aussiedlung wurde aus vielen Grьnden durchgefьhrt. Zahlreiche KZ wurden ьberfьllt. Deutsche meinten, es hatte keinen Sinn, die ganze Masse von Hдftlingen “zu pflegen”. Sie brauchten Essen, Kleidung und eigentlich medizinische Bedienung, mag sie auch ganz schlecht sein. Die Ausgaben bewдhrten sich nicht. Es kam zur Notwendigkeit den grцssten Teil von
Hдftlingen loszuwerden.
Der Massenmord hдtte zu viel Zeit und Krдfte in Anspruch genommen. Die
Blokade und Hunger fьhrten zum Massenaussterben nicht. Es blieben also viele Leute am Leben, trotz aller unmenschlischen Bedingungen.
1942 begannen Deutsche, Deportationen von Osten durchzumachen.
Das war ein neues Trauma fьr Hдftlinge. Man behauptet, dass sich der
Mensch an einen ganz schlimmen Alltag gewцnen kann. Diejenigen, die am
Leben blieben, finden die Unterstьtzung in einander. Jetzt wurden sie voneinander getrennt und wurden gezwungen, alles wieder anzufangen, eine neue Erfahrung des Auslebens einzuspeichern.
Eine der grцssten Aktion war die Deportation von Hдftlingen des schon erwдhnten Warschauer Ghettos. Wir fьhren zwei Ausschnitte aus dem Tagebuch eines Hдftlings ohne Kommentare anzugeben, weil die Situation in diesen
Notitzen vцllig geschildert ist:
“Mittwoch, 22.7.1942
Das ist also das Ende des Warschauer Ghettos, das seit fast zwei
Stacheldraht noch Bewachungsmцglichkeiten vorhanden waren. Daher traf ich von vornherein Vorbereitungen fьr eine kьnftige grцssere Aktion. Zunдchts wurde die Enteignung durchgefьhrt und mit dem anfallenden Mobiliar und
Gerдt sдmtliche deutsche Dienststellen, einschliesslich
Wehrmachtquartiere, ausgestattet und so weit grosszьgige Hilfeleistung bei anderen Gebieten gestellt, dass jetzt beim Anwachsen aller Dienststellen bei mir selbst Mangel herrscht. Fьr Deutsche unbrauchbares Zeug wurde der
Stadt zum Verkauf an die Bevцlkerung freigegeben und der Erlцs der
Amtskasse zugefьrt. Dann folgte eine genaue Erfassung der Juden nach Zahl,
Alter und Beruf, eine Herausziehung aller Handwerker und Facharbeiter, ihre Kenntlichmachung durch Ausweise und gesonderte Unterbringung. Die vom
SD am 13.11. durchgefьrte Aktion befreite mich von unnцtigen Fressern; und die jetzt vorhandenen etwa 7000 Juden in der Stadt Slonim sind sдmtlich in den Arbeitsprozess eingespannt, arbeiten willig aufgrund stдndiger
Todesangst und werden im Frьhjahr genauestens fьr eine weitere
Verminderung ьberprьft und aussortiert. Das flache Land wurde eine
Zeitlang grosszьgig von der Wehrmacht gesдubert; leider nur in Orten unter eintausend Einwohnern. In den Rayonstдdten wird nach der Durchfьhrung der hilfsarbeiten fьr die West-Ost-Bewegung das Judentum bis auf die notwendigsten Handwerker und Facharbeiter ausgemerzt werden. Da die
Wehrmacht nicht mehr bereit ist, Aktionen auf dem flachen Lande durchzufьhren, werde ich die gesamten Juden des Gebietes in zwei oder drei
Rayonstдdten zusammenfassen, nur in geschlossen Arbeitskolonnen einsetzen, um damit endgьltig Schleichhandel und Partisanenunterstьtzung durch Juden auszurotten. Die besten Fachkrдfte unter den Juden mьssen unter Aufsicht in meinen Handwerkerschulen ihre Kunst intelligenten Lehrlingen weitergeben, um einmal den Juden auch im Handwerk entbehrlich zu machen und auszuschalten”.
V. Die “Aussiedlung” (1942).
“Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, bei Lublin beginnend, die
Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird hier ein ziemlich barbarisches und nicht mehr zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel ьbrig. Im grossen kann man wohl feststellen, dass 60 Prozent davon liquidiert werden mьssen, wдhrend nur 40 Prozent bei der Arbeit eingesetzt werden kцnnen. Der ehemalige Gauleiter von Wien
(Globocnik), der diese Aktion durchfьhrt, tut das mit ziemlicher Umsicht und auch mit einem Verfahren, das nicht allzu auffдllig wirkt”.
Josef Gцbbels in seinem Tagebuch am 27. Mдrz 1942.
Die Aussiedlung wurde aus vielen Grьnden durchgefьhrt. Zahlreiche KZ wurden ьberfьllt. Deutsche meinten, es hatte keinen Sinn, die ganze Masse von Hдftlingen “zu pflegen”. Sie brauchten Essen, Kleidung und eigentlich medizinische Bedienung, mag sie auch ganz schlecht sein. Die Ausgaben bewдhrten sich nicht. Es kam zur Notwendigkeit den grцssten Teil von
Hдftlingen loszuwerden.
Der Massenmord hдtte zu viel Zeit und Krдfte in Anspruch genommen. Die
Blokade und Hunger fьhrten zum Massenaussterben nicht. Es blieben also viele Leute am Leben, trotz aller unmenschlischen Bedingungen.
1942 begannen Deutsche, Deportationen von Osten durchzumachen.
Das war ein neues Trauma fьr Hдftlinge. Man behauptet, dass sich der
Mensch an einen ganz schlimmen Alltag gewцnen kann. Diejenigen, die am
Leben blieben, finden die Unterstьtzung in einander. Jetzt wurden sie voneinander getrennt und wurden gezwungen, alles wieder anzufangen, eine neue Erfahrung des Auslebens einzuspeichern.
Eine der grцssten Aktion war die Deportation von Hдftlingen des schon erwдhnten Warschauer Ghettos. Wir fьhren zwei Ausschnitte aus dem Tagebuch eines Hдftlings ohne Kommentare anzugeben, weil die Situation in diesen
Notitzen vцllig geschildert ist:
“Mittwoch, 22.7.1942
Das ist also das Ende des Warschauer Ghettos, das seit fast zwei
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